In Ländern mit reichen Bodenschätzen streichen die Unternehmen viel Geld ein. Die lokale Bevölkerung profitiert hingegen nicht davon, sondern leidet unter der Umweltverschmutzung und den Menschenrechtsverletzungen. Diese Ungleichheit ist ein wichtiger Armutsfaktor.
SWISSAID entwickelt Projekte zum Schutz der Arbeiter und Arbeiterinnen und trägt so zur Verbesserung der Situation in den Einsatzländern bei. Zudem setzen wir uns auf nationaler Ebene dafür ein, die geltenden Standards zu verbessern und die Intransparenz zu verringern.
Wegen ihrer führenden Position im internationalen Rohstoffhandel trägt die Schweiz eine besondere Verantwortung. Deshalb ist SWISSAID auch in der Schweiz aktiv: Durch die Veröffentlichung von Studien und die Beteiligung an verschiedenen Netzwerken, die von unserem Land eine bessere Regulierung des Rohstoffhandels fordern.
1. Rang
Die Schweiz ist weltweit führend im Handel mit Rohstoffen.
50 Prozent
der weltweiten Goldimporte werden über die Schweiz abgewickelt.
Bis zur 32 Mrd. CHF
oder 474 Tonnen Gold aus handwerklichem und kleinem Bergbau werden in Afrika nicht zur Produktion angemeldet.
Im Folgenden erfahren Sie, wie wir uns im Rohstoffsektor engagieren, sowohl im Norden als auch im Süden. Unser Schlüsselprojekt in Tansania vermittelt Einblicke in unsere Arbeit vor Ort für notleidende Menschen. Ein Artikel über unsere Expertise im Bereich Rohstoffe – insbesondere Gold – beleuchtet die Prinzipien, die unsere Arbeit leiten, und bezeugt unser fundiertes Wissen über die Herausforderungen und Lösungen im Goldabbau. Weiter spricht im Interview unser Goldexperte über die zweifelhafte Ethik in diesem Bereich und zeigt Verbesserungen auf, die erforderlich sind.
