«Nach schwierigen Jahren zeigt der Trend wieder nach oben», sagt Monika Uhlmann, Leiterin Finanzen und Logistik bei SWISSAID. Den Grund dafür sieht sie in der konsequenten Fokussierung des Fundraisings auf die Stärken der Organisation.
Markus Allemann, Geschäftsleiter von SWISSAID, ergänzt: «Die positive Jahresrechnung gibt uns Rückenwind für unsere Zukunftsvorhaben. Die Welt steht vor grossen Herausforderungen – unsere Arbeit dementsprechend ganz im Zeichen von Agroökologie, Gender- und Klimaprojekten.»
Die Covid-19-Krise hat gesellschaftliche Ungerechtigkeiten und wirtschaftliche Fehlentwicklungen ins Licht des öffentlichen Bewusstseins befördert. Die durch die Massnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie ausgelöste und nun deutlich beobachtbare Ernährungskrise im Globalen Süden gehört zu einer lang verdrängten Fehlentwicklung. «Es gilt nun auf ökologischen Anbau und lokale Märkte zu setzen, Lösungen für die Klimaadaption in der Landwirtschaft voranzutreiben und die Rolle der Frauen zu stärken», so Markus Allemann.
Die Organisation hat die Planung für diesbezügliche Projekte beschleunigt, eine neue Stelle im Bereich Klima geschaffen, den Bereich Research gestärkt und die Umsetzung der Projekte intensiviert. Der systematische Wissensaustausch spielt bei all diesen Tätigkeiten eine wichtige Rolle und wurde mit Hilfe eines neu eingeführten, IT-basierten Kollaborationstools neu aufgegleist.